Der Citywohnpark in der Musfeldstraße in Duisburg-Hochfeld ist eine der größten Wohnanlagen der GEBAG. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft plant, die vier- bis achtgeschossige Gebäude aus den 70er Jahren zu modernisieren und damit zukunftsfähig zu machen. Ende 2018 wurde deshalb ein Wettbewerb initiiert, mit dem Ziel, die energetische Sanierung und eine gestalterisch-funktionale Aufwertung der Wohnanlage anzustoßen. Das Verfahren für sich entscheiden konnte das Team von Druschke und Grosser Architektur zusammen mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum.
Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft stellt die über mehr als 40 Jahre gewachsenen Außenanlagen und Baumbestände in den Mittelpunkt: So soll ein Park-Charakter entstehen, der die nachbarschaftlichen Beziehungen fördern und stärken soll.
Auch die Fassadengestaltung nimmt die Farbigkeit der Grünanlagen auf. Das weitere Freiraumkonzept sieht die Schaffung eines Platzes rund um den ehemaligen Kiosk, das neue GEBAG-Außenbüro, in der Mitte der Anlage vor, mit der Installation von Fitness-, Spiel- und Aufenthaltsbereichen. Die Planung stärkt also auch das Leben im Quartier. Durch die Verbindung von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit kann ein Leuchtturmprojekt für Duisburg und insbesondere für den Stadtteil Hochfeld gelingen.
„Der Citywohnpark als eine unserer größten Wohnanlagen bedarf einer Sanierung und Aufwertung. Der Entwurf des Büros Druschke und Grosser zeigt, dass Großwohnanlagen auch heute noch zukunftsfähig entwickelt werden können. Wir haben Großes vor und freuen uns darauf, mit der Neugestaltung des Citywohnparks bald richtig durchzustarten,“ so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben im März 2021 begonnen. Die GEBAG rechnet mit einer Gesamfertigstellung Mitte 2025.
Alle Visualisierungen auf dieser Seite: Copyright Druschke und Grosser Architektur / Fanciotti
Die Fassaden der ersten Gebäude sind erneuert und erstrahlen in frischen Grüntönen.
Fast 23.000 Quadratmeter Fassade werden saniert.
Mehr als 5.000 Quadratmeter Dachfläche werden wieder fit gemacht.
Rund 2.500 Fensterelemente werden ausgetauscht.
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