„Als nachhaltiges Wohnungsunternehmen sehe ich es als unsere Pflicht an, neue Wege zu gehen und verantwortungsvoll für die nachfolgenden Generationen zu agieren.“

So definiert es GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Eine Unternehmensstrategie, die sich primär an den Prämissen der Nachhaltigkeit orientiert, das definiert die DNA der GEBAG. Daher haben wir im Jahr 2023 unser Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen völlig neu aufgestellt.

Ökologie

  • Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045: Um die gesetzlichen Vorgaben zu erreichen, erarbeiten wir aktuell einen umfassenden Klimapfad, der die Erreichung dieser Ziele in unsere Neubau- und Modernisierungspläne integriert.
  • Ressourcenschonung ist auch für unsere Bauprojekte ein wichtiger Faktor, aktuell eruieren wir Möglichkeiten für einen nachhaltigen Umgang mit Baumaterialien. Hier geht es beispielsweise um die Themen Baustoffrecycling, auch die Potenziale von Urban Mining-Pilotprojekten werden untersucht.
  • In unseren Quartieren fördern wir regenerative Energieversorgungsmöglichkeiten: So haben wir beispielsweise in der Klimaschutzsiedlung Vierlinden-Höfe in Duisburg-Walsum Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen installiert, von denen die Mieterinnen und Mieter im Quartier über ein Mietstrom-Modell direkt profitieren können.
  • Nachhaltige Konzepte der Stadtentwicklung wie Mobilitäts-Hubs und nachhaltige Energiekonzepte prägen natürlich auch unsere Flächenentwicklungsprojekte wie 6-Seen-Wedau, die Duisburger Dünen und das Technologie Quartier Wedau.
  • Ein Thema, das uns ebenfalls umtreibt: das Konzept der „Schwammstadt“. Dabei wird der Stadtraum als Schwamm betrachtet, der im Sinne der Klimaanpassung Regen- und Oberflächenwasser im Quartier speichert (und nicht durch Kanäle ableitet). Ein so geplantes Stadtquartier (wie es beispielsweise bei den Duisburger Dünen vorgesehen ist) kann viel resilienter beispielsweise auf Starkregenereignissen reagieren. Dies wird beispielsweise durch Versickerungsmulden im Quartier möglich, die das Wasser speichern. Hilfreich sind auch Dach- und Fassadenbegrünungen. Durch das im Quartier vorgehaltene Wasser kann gleichzeitig der Stadtraum „gekühlt“ werden, was mit Blick auf die zunehmenden Hitzeinseln in den Städten künftig wichtiger wird.
  • Ein Paradebeispiel in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit ist das Projekt Urban Zero, das die GEBAG für die Stadt Duisburg zusammen mit Haniel, GREENZERO und duisport realisiert: Urban Zero markiert den weltweit ersten Versuch, ein urbanes Quartier bis 2029 in vollständige Umweltneutralität zu transformieren. Das Ziel der Umweltneutralität geht weit über die Klimaneutralität hinaus und umfasst neben dem Klimaschutz Themen wie den Schutz der Böden und Gewässer. Mit Urban Zero sollen all diese Faktoren für den Stadtteil Ruhrort, gelegen am weltweit größten Binnenhafen, berücksichtigt werden. Ziel ist es, dass menschliches Wirken künftig die Umwelt nicht mehr negativ beeinträchtigt und den Menschen mehr Lebensqualität bringt

Soziales

  • Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft ist die Schaffung von bedarfsgerechtem und bezahlbarem Wohnraum für alle Zielgruppen und Generationen in Duisburg Teil unserer Unternehmens-DNA. Und das bereits seit über 150 Jahren: So wurden wir 1872 gegründet mit der großen Aufgabe, „den weniger bemittelten Einwohnern Duisburgs billige, gesunde, gut eingerichtete, das Familienleben fördernde Wohnungen und Gelegenheit zum eigentümlichen Erwerb derselben zu verschaffen.“
  • Seit 2015 implementieren wir ein umfassendes Sozial- und Quartiersmanagement mit vielfältigen wohnbegleitenden Dienstleistungen in unseren Beständen, mit dem wir nachhaltig an Nachbarschaft, Teilhabe und Zusammenhalt in unseren Quartieren arbeiten. Unsere Angebote, die wir gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern realisieren, reichen vom Integrationsmanagement über Beratungs-, Sprachkurs- und Weiterbildungsangebote bis hin zu Urban Gardening-Projekten wie in den Heimatgärten.
  • Unser soziales Engagement geht über unsere Quartiere hinaus: Als kommunales Wohnungsunternehmen nehmen wir stets die gesamte Stadtgesellschaft in den Blick und fördern durch Sponsorings und Spenden Veranstaltungen, Initiativen und Vereine, beispielsweise in den Bereichen Sport, Kunst, Kultur oder Soziales.

Ökonomie

  • 150 Jahre Geschichte – und zwar immer in Duisburg. Beständigkeit und Kontinuität sind für uns also ganz selbstverständlich. Daher wissen wir auch: Das alles ist ohne eine nachhaltige wirtschaftliche Unternehmensplanung, -führung und -entwicklung nicht möglich.   
  • Planung und Entwicklung mit Weitsicht geben uns die finanzielle Sicherheit, um dauerhafte Gestaltungsmöglichkeiten bewahren und so die GEBAG als ganzheitliches Unternehmen zukunftsfähig zu machen.
  • Ökonomische Nachhaltigkeit hängt für uns eng zusammen mit einer nachhaltigen Werterhaltungsstrategie: Unsere zentrale Ressource – unser Bestand von über 12.600 Wohnungen, über 140 Gewerbeimmobilien sowie über 3.500 Garagen und Stellplätze – kann nur durch fortlaufende Investitionen in ihrer Werthaltigkeit gesichert werden.
  • Nachhaltigkeit schlägt sich auch in unserer Mietstrategie nieder: Ein stabiles Mietniveau sorgt für eine hohe Mieterzufriedenheit, die mit einer geringen Fluktuation (2022: 7,4 %) und damit auch einer niedrigen Leerstandsquote (2022: 2,8 %, davon nur 0,5 % marktbedingt)

Dr. Kathrin Manthei

Referentin Nachhaltigkeitsmanagement 

0203 6004-323
kathrin.manthei@gebag.de 

 

Klimapakt Duisburg - auch die GEBAG ist dabei!

Duisburg setzt ein starkes Signal für eine nachhaltige Zukunft. Die Niederrheinische IHK und die Stadt haben in einer gemeinsamen Initiative den Klimapakt Duisburg ins Leben gerufen. 30 Unternehmen und Verbände - darunter auch die GEBAG - unterzeichneten die Vereinbarung bereits. Der Klimapakt bildet den Rahmen für eine übergreifende und integrierte Zusammenarbeit aller Akteure, um die Klimaschutzziele gemeinsam zu erreichen und ihr Engagement öffentlich sichtbar machen. 

„Unsere Industrie muss sich wandeln. Das ist ein hartes Stück Arbeit. Wenn wir aber so engagiert weitermachen und uns der Wandel gelingt, wird Duisburg mehr zum Klimaschutz beitragen als viele andere Standorte in Deutschland. Dafür müssen alle Partner an einem Strang ziehen, ihre Aktivitäten bündeln und Erfolge stärker sichtbar machen“, betonte IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers.

Der Klimapakt Duisburg legt seinen Fokus auf Klimaschutz und Klimaresilienz, um die Stadt und ihre Unternehmen zu stärken und Duisburg zukunftsfähig zu machen. Ziel ist es, dass alle Akteure gemeinsam daran wirken, Treibhausgasemissionen und Energie- sowie Ressourcenverbrauch zu reduzieren, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und nachhaltige Praktiken zu entwickeln. 

Die Stadt selbst will bis 2035 klimaneutral werden. Oberbürgermeister Sören Link machte deutlich: „Wir wollen die klimafreundlichste Industriestadt Deutschlands werden. Der Pakt ist wichtig, damit wir dieses Ziel erreichen. Außerdem können wir nur zusammen Duisburgs Vorreiterrolle bei der Transformation der Industrie stärken.“

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