„Prima. Klima. Ruhrmetropole“

„Prima. Klima. Ruhrmetropole“

Im Rahmen des Landeswettbewerbs „Prima. Klima. Ruhrmetropole“ erhält Duisburg eine Förderung für die Umsetzung eines integrierten Quartierskonzept Neuenkamp zur energetischen Stadtsanierung. Gestern zeichnete Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen die Gewinner des Wettbewerbs aus. Für die Stadt Duisburg nahm Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz der Stadt Duisburg, die Auszeichnung entgegen. „Gerade in einem dicht besiedelten Bereich wie dem Ruhrgebiet müssen wir uns gemeinsam der Herausforderung stellen, unsere Städte fit für den Klimawandel zu machen. Ich bin sehr froh darüber, dass unser Konzept zur Weiterentwicklung des Stadtteils Neuenkamp überzeugen konnte und die Umsetzung unserer Ideen nun durch das Projekt Prima, Klima, Ruhrmetropole gefördert wird. Davon wird nicht nur Duisburg, sondern die gesamte Region profitieren,“ so Linda Wagner.

Duisburg hatte sich mit einer Projektskizze zur energetischen Sanierung des Stadtteils Neuenkamp am interkommunalen Landeswettbewerb Prima. Klima. Ruhrmetropole des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt und die Jury im zweistufigen Wettbewerbsverfahren überzeugt.

Ganzheitliche Aufwertung geplant

Die Projektskizze haben die Stadtwerke Duisburg, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEBAG gemeinsam mit der Stadt erarbeitet. Darin wurden auf Basis der besonderen Herausforderungen des Duisburger Stadtteils Neuenkamp Ziele und Strategien zur ganzheitlichen baulichen und energetischen Aufwertung des Quartiers entwickelt. Ein Drittel des Gebäudebestandes in Neuenkamp befindet sich im Eigentum der GEBAG. Geplant ist, einzelne Objekte davon im Rahmen der Projektskizze zu sanieren und mit verschiedenen Initiativen zusätzlich auch die Immobilien privater Einzeleigentümer zu betrachten. „Klimaschutz und Klimaanpassung sind Zukunftsthemen, mit denen wir uns derzeit bei der GEBAG vertieft beschäftigen. Insofern war für uns klar, dass wir uns an der klimagerechten Entwicklung des Quartiers beteiligen werden, und wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.

Dabei stehen neben dem Hauptziel der CO2-Reduzierung insbesondere die energetische Sanierung des Gebäudebestandes und der Aufbau einer CO2-armen Wärmeversorgung des Stadtteils durch Fern- oder Nahwärme im Fokus. „Wir freuen uns, unsere Expertise im Bereich der Wärmewende mit in das Projekt einbringen zu können. So werden viele Neuenkamper von der Umstellung auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung, profitieren“, erklärt Andreas Gutschek, Technik-Vorstand der Stadtwerke Duisburg.

Verbesserung der Mobilitätsangebote

Weitere Projektziele umfassen die Verbesserung des Mobilitätsangebotes im Stadtteil etwa durch Sharing-Angebote, die Anbindung an einen Radschnellweg oder den Ausbau von Ladeinfrastruktur. Auch die Optimierung der sogenannten grün-blauen Infrastruktur durch Bauwerksbegrünungen, Zisternen und die Entsiegelung von Flächen sind Bestandteil der Projektskizze.

In einem nächsten Schritt wird nun die Projektskizze mit Unterstützung eines Dienstleisters zu einem vertieften Quartierskonzept ausgearbeitet, mit dem die angedachten Projekte weiter qualifiziert und zur Umsetzung gebracht werden. Dieser Prozess wird über das KfW-Förderprogramm 432 – Energetische Stadtsanierung gefördert. In diesem Zusammenhang sind eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und eine Beteiligung von Eigentümern, Mietern und weiteren Akteuren vorgesehen. Weiterhin sollen Beratungsangebote für sanierungsbereite Eigentümer aufgebaut werden. 

Der gesamte Umsetzungszeitraum des Projektes läuft bis 2029. Die aktuell geschätzten, vorläufigen Projektkosten betragen rund 42 Millionen Euro.

Kontakt Formulare FAQ Mietgesuch

Für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten

Telefon: 0203.6004-0

Ihr Kontakt zu uns

Zum Kontaktformular​​​​​​​

Formulare

Zur Übersicht​​​​​​​

Reparaturen

Reparatur melden

Häufige Fragen

Zur FAQ-Übersicht​​​​​​​