Unterwegs im Norden der Stadt

Tradition aus Ruhrort

Im Café Kurz kommen Kuchen- und Tortenfans voll auf ihre Kosten

Ganz traditionell bekommt man im Café Kurz auch noch den „guten alten Filterkaffee“

Ruhrort – ein Stadtteil mit Geschichte und Tradition. Teil dieser Tradition ist das Café Kurz, eine der traditionsreichsten Konditoreien in Duisburg, deren Geschichte zurückreicht bis ins Jahr 1891. Gegründet von Anton Kurz und später fortgeführt von seinen Töchtern, wurde der Betrieb 1971 von Familie Fischer übernommen. Sohn Thomas Wolfram betreibt heute die Backstube – seine Frau wiederum leitet den Laden, mit Außer-Haus-Verkauf und hübschem Café.

Viele Veränderungen in Ruhrort hat das Café in den letzten 132 Jahren miterlebt, „vor allem aber haben wir sie allesamt überlebt“, lacht der Betreiber. Der Grund hierfür? „Wir bieten eben echtes Konditorenhandwerk, mit guten Zutaten und einer tiefgehenden Liebe für das Produkt“ – dazu kommen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein aufmerksamer Service, wie unser Vor-Ort-Test zeigt.

Bis zu 40 verschiedene Kuchen- und Tortensorten finden sich im Angebot – und alle werden frisch und von Hand hergestellt. „Wir wissen, dass das heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist“, so Thomas Wolfram. Darüber hinaus gibts Pralinen und, in der wärmeren Jahreszeit, hausgemachtes Eis.

Thomas Wolfram ist der Herr über all das, was im Café Kurz hinter den Kulissen abläuft, und das ist einiges: Im Erdgeschoss werden Kuchen und Torten gebacken; es duftet nach süßen Zutaten, nach Teig, nach Zimt. Die reiche Geschichte des Betriebes, sie ist hier sehr intensiv zu spüren: Manche Werkzeuge und Utensilien sind viele Jahrzehnte alt, aber noch immer gut in Schuss.

Im Keller wiederum wird mit einer hochmodernen Eismaschine das leckere Speiseeis hergestellt. Und in den oberen Etagen? Schokolade! Geschmolzen, in diverse Formen gegossen im sogenannten „Sahneraum“. Hier oben wohnt Familie Fischer auch – kurze Wege von und zum Arbeitsplatz sind also garantiert. Keine einzelne Backstube, also, sondern ein historisches Gebäude, das von unten bis oben ausgefüllt und erfüllt ist mit Bäckereihandwerk.

Übernommen hat Thomas Wolfram den Betrieb vor knapp 20 Jahren von seinen Eltern, und seine Berufserfahrung umfasst mittlerweile stolze 35 Jahre – er liebt seinen Beruf, das ist in jedem seiner Worte zu spüren.

Zur Hand geht ihm seine sympathische Gesellin, „ich würde gern auch wieder ausbilden, doch wird es zusehends schwieriger, passende Bewerberinnen und Bewerber zu finden“, so der Konditor. „Ich denke, dass das auch daran liegt, dass unser Beruf in den sozialen Medien oder in Reportagen oft zu glamourös präsentiert wird – aber aber schmuckvoll-verzierte Torten sind eben nur ein Teil unsere Berufs-Alltags! Man muss eben auch anpacken und schleppen; und beim 49. Apfelkuchen im Monat kann sich auch mal etwas Monotonie ausbreiten…“

Thomas Wolframs Frau Birte ist wiederum Chefin hinter der Theke, die auch bei regem Andrang den Überblick behält, freundlich und kompetent berät und - wenn es die Zeit erlaub - gerne schnackt. Regen Andrang übrigens gibt’s häufig: Die Fans von Café Kurz kommen nicht nur aus Duisburg, sondern auch aus angrenzenden Städten wie Dinslaken, Kamp-Lintfort, Moers oder Oberhausen, „die decken sich alle mit Kuchen und Torte für die wochenendliche Kuchentafel ein“, erzählt Birte Wolfram. „Schlangen bis auf die Straße hinaus sind also nichts Ungewöhnliches, ganz im Gegenteil!“

Übrigens: Ganz traditionell bekommt man im Café Kurz auch noch den „guten alten Filterkaffee“. Der sogenannte „Batch Brewer“ wurde mittlerweile zwar ergänzt um einen Vollautomaten für andere Kaffee-Spezialitäten, „aber der echte Filterkaffee ist nach wie ein echter Renner bei uns!“ Auf die Tradition!

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