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Proben für den Ernstfall

Das Team der Jugendfeuerwehr Rumeln-Kaldenhausen trainiert den Rettungseinsatz.

Das Dach eines Bungalows in Rumeln steht in Flammen. Doch ein Löschgruppenfahrzeug ist schon zur Stelle. Die behelmten Feuerwehrleute steigen aus dem Wagen und sammeln sich um Einsatzleiter Alexander Lüthe. Es gibt eine kurze Lagebesprechung. Dann beginnt die Brandbekämpfung.

Teja und Yannick gehen als Angriffstrupp voran. Maximilian und Leonidas bilden den Wassertrupp. Sie stellen mit ihren Kameraden zunächst eine tragbare Leiter vor das brennende Gebäude und kuppeln dann den Verteiler an die Schlauchleitung. Sie müssen dabei auch Hand in Hand mit Ryan und Noah zusammenarbeiten. Die beiden übernehmen die Aufgaben des Schlauchtrupps, stellen dabei die Wasserversorgung zwischen Verteiler und Strahlrohr her. Luca als Maschinist sowie Laura und Eve als Verstärkung komplettieren die Einheit.

Der Einsatz ist jedoch nur simuliert. Es gibt keine Flammen oder Rauch. Die Jugendfeuerwehr Rumeln-Kaldenhausen probt heute bei einer Gruppenstunde den Ernstfall. Und dafür müssen sie als Team funktionieren. Teja und Yannick sind mittlerweile aufs Dach geklettert. Sie bringen das Strahlrohr in Position. Yannick ruft: „Wasser marsch!“ Und der Maschinist Luca gibt die Leitung frei. Die beiden Jungfeuerwehrleute richten den Wasserstrahl aus – und löschen den fiktiven Brand. Mit dem Kommando „Wasser halt“ beginnen die Vorbereitungen für die Rückfahrt ins Gerätehaus. Die Jugendlichen rollen die Schläuche zusammen, tragen die Leiter zurück und begeben sich wieder in Richtung Fahrzeug.

Wenn sie in naher Zukunft ausrücken müssen, könnte es allerdings ernst werden. Mit dem 18. Geburtstag erfolgt der Übergang von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung. Die Freiwillige Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen gibt es seit 1923, in diesem Jahr feierten die Mitglieder den 100. Geburtstag des Löschzugs. Die Frauen und Männer sind da, wenn’s brennt. Oder sie befreien entlaufene Katzen aus Bäumen.

Yannick ist mittlerweile im Gerätehaus angekommen. Der Schüler hat sich schon als kleines Kind für die Feuerwehr interessiert. Er meldete sich dann bei der Jugendfeuerwehr an. „Die Gruppenstunden machen mir großen Spaß“, sagt der 14-Jährige. Sobald Yannick volljährig ist, möchte er die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen. Und er denkt sogar schon weiter: „Mein Ziel ist es, später Berufsfeuerwehrmann zu werden.“

Die Grundlagen lernt er heute schon. Bei der Jugendfeuerwehr stehen auch Theoriestunden auf dem Plan. „Wir lernen in den Bereichen Gerätekunde und Fahrzeugkunde viel über die Welt der Feuerwehr“, sagt Teja (15). Die Gruppe fährt zu Übungseinsätzen auch häufig zum Toeppersee im Duisburger Westen. Dort lernen die Jugendlichen auch die Wasserentnahme.

Die Jugendfeuerwehr organisiert regelmäßig Ausflüge. So treffen sich die Mitglieder zum Kartfahren oder zu einem Spaß-Spiele-Abend. „Das ist gut für die Gemeinschaft“, betont Yannick. Einen guten Teamgeist brauchen Feuerwehrleute – spätestens beim Ernstfall.

 

Termine der Gruppenstunden 

Die Gruppenstunden der Jugendfeuerwehr beginnen jeden Dienstag um 18 Uhr. Aktuell gibt es für Interessenten noch eine Warteliste. Mehr Informationen zur Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen unter www.duisburg.de/microsites/feuerwehr/feuerwehr/ff/lz-670

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