Stationen der Kindheit

Wo das Leben beginnt

So fröhlich, sorgenfrei und unbeschwert wie in der Kindheit wird das Leben nie wieder. Wir haben uns in Duisburg umgesehen: Auf der Geburtsstation erlebten wir grenzenlose Baby-Freuden.

Kreativität ist gefragt

Eloisa Kankam schiebt einen kleinen Kastenwagen vor sich her. Oben auf der Ablage liegen die Unterlagen der Patientinnen. Es ist Zeit für die Visite an diesem Morgen. Die 36-Jährige ist Assistenzärztin auf der Station für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Sana Kliniken Duisburg. Heute muss sie viele Zimmer aufsuchen. Mit 19 Patientinnen ist die Station fast vollständig belegt.

„Wir haben hier ganz viel mit Glück und Freude zu tun“, sagt sie. „Und das motiviert.“ Der Job hat aber keineswegs nur schöne Seiten. „Leben und Tod liegen ganz nah beieinander“, so die junge Ärztin. Die Sana Kliniken sind ein Level-1-Krankenhaus. Das heißt vereinfacht ausgedrückt, dass häufig Frauen auf die Station kommen, deren Schwangerschaft nicht reibungslos verläuft. So ist die Ärztin öfter mit Eltern konfrontiert, die ihr Kind vor oder nach der Geburt verlieren. „Das ist immer wieder traurig“, sagt sie.

Heute ist aber ein ruhiger Tag. So geht es ziemlich zügig von Zimmer zu Zimmer. „Wenn eine Geburt frei von Komplikationen verläuft“, sagt Eloisa Kankam, „dann geht es meist schnell mit der Visite.“ Das größte Problem, das sie lösen muss, ist eine Mutter, die nicht selbst stillen will und auch die Flaschen und die Milch des Krankenhauses ablehnt. „Aus hygienischen Gründen raten wir eigentlich nicht dazu“, erklärt die Ärztin. „Und in der Regel wollen wir die Patientinnen auch zum Stillen animieren.“

Und neben diesen kleinen Problemen gibt es ganz viel Freude. Etwa bei Katharina Wilken-Alma. Die 38-Jährige hat vor zwei Tagen ihre Tochter Jolie auf die Welt gebracht. „Ich bin einfach nur glücklich“, sagt die frischgebackene Mutter. Es ist ihr zweites Kind. Sie hat noch einen Sohn, der elf Jahre alt ist. Sich für ein zweites Kind zu entscheiden, das war für die Mutter eine echte Herzensangelegenheit: „Ich habe einen neuen Partner in meinem Leben, und er hatte noch keine Kinder“, erklärt sie. Diesen Wunsch wollte sie ihm erfüllen. „Jetzt ist alles perfekt“, sagt die Immobilienmaklerin freudestrahlend.

Für Eloisa Kankam sind solche Geschichten die schönen Seiten an ihrem Beruf – ihrem Traumberuf. Denn: Sie hat sich ganz bewusst für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe entschieden. „Da ich nach dem Abitur nicht direkt einen Studienplatz bekommen hatte, habe ich vierzehn Jahre als Flugbegleiterin gearbeitet.“ Dann begann sie neben ihrer eh schon stressigen Arbeit ein Medizinstudium. Und heute hilft sie Eltern dabei, dass ihre Kinder gesund auf diese Welt kommen.

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